Mit Bezug auf das Treffen der fünf sogenannten "Arizona"-Parteien am Mittwoch hat Prévot bekräftigt, dass das Ziel gewesen sei, die Verhandlungen zu beschleunigen. Der Vorsitzende von Les Engagés hat auch betont, dass man bei der Wiederaufnahme der Verhandlungen nicht wieder bei Null begonnen habe.
Ausgangsbasis für die aktuellen Gespräche sei nicht mehr die gleiche sogenannte "Super-Note" von N-VA-Chef und Regierungsbildner Bart De Wever. Besagte "Super-Note" hatte bei den bisherigen Verhandlungen ja bereits für viel Streit gesorgt bei den Koalitionären in spe.
Die Parteien hätten von der Unterbrechung der föderalen Verhandlungen wegen der Provinz- und Kommunalwahlen profitiert, so Prévot. Jeder Tag sei genutzt worden von den Unterhändlern und Experten der Parteien, um in Arbeitsgruppen die strittigen Dossiers zu entschlacken, damit die Parteipräsidenten am Ende weniger zu verhandeln hätten.
Das gehe auch jetzt weiter, denn noch immer gebe es viele Punkte, die besprochen werden müssten. Am kommenden Donnerstag würden die Unterhändler dann erneut zusammenkommen, kündigte der Vorsitzende von Les Engagés an.
Boris Schmidt