Die Föderalregierung unterstützt den Vorstoß Irlands, eine EU-weite Untersuchung zum mutmaßlichen Etikettenschwindel bei Biokraftstoffen einzuleiten.
Europäische Unternehmen importieren pflanzliche Rohstoffe, die zur Herstellung von Biokraftstoffen genutzt werden. Darunter sind auch Abwässer aus Palmölmühlen, die noch organische Stoffe enthalten. In Belgien und anderen europäischen Ländern sind Palm- und Sojaöl als Bestandteil von Kraftstoffen jedoch verboten.
Die föderale Energieministerin Tinne Van der Straeten sagte, die importierten Mengen seien viel zu groß, um rechtens zu sein. Es besteht der Verdacht, dass verbotene Stoffe umdeklariert werden, ehe sie zur Herstellung von Biokraftstoffen importiert werden.
belga/moko