Die neue flämische Regierung verpflichtet sich im Koalitionspapier, 1,1 Milliarden Euro an zusätzlichen Mitteln für Sozialausgaben bereitzustellen. Davon sind allein knapp 500 Millionen für den Behindertensektor eingeplant. Sie sollen eingesetzt werden, um Menschen mit Behinderung eine größtmögliche Teilhabe am Gesellschaftsleben zu ermöglichen.
Die Behindertenorganisation "Onanfhankelijk Leven" sieht das positiv. Letztendlich bleibe aber abzuwarten, ob die Koalition tatsächlich mehr Geld für Menschen mit Behinderung zur Verfügung stellt als die Vorgängerregierung, sagte der Leiter der Organisation, Dave Ceule.
Die sozialistische Lehrergewerkschaft hat inzwischen enttäuscht auf das Regierungsabkommen reagiert. Es enthalte zu wenige konkrete Maßnahmen, um den Lehrermangel zu bekämpfen.
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