Die Städte in Belgien verfügen nach Ansicht von Greenpeace über zu wenige Naturflächen und Bäume. Einer Untersuchung der Umweltschutzorganisation zufolge haben mindestens eine Millionen Menschen keinen Zugang zu Grünflächen, die höchstens 300 Meter von ihnen entfernt liegen und eine Mindestgröße von 0,2 Hektar aufweisen.
Greenpeace brachte die sogenannte 3-30-300-Regel zur Anwendung. Diese besagt, dass man von jedem Gebäude aus mindestens drei Bäume sehen müsste, dass jedes Stadtviertel zu 30 Prozent Pflanzenbewuchs aufweisen müsste und dass jedes Gebäude höchstens 300 Meter von einer Grünfläche entfernt liegen sollte.
Zu den belgischen Städten, in denen laut Greenpeace kein einziges Gebäude diese drei Kriterien erfüllt, gehört Verviers.
belga/moko