In den drei wallonischen Ortschaften Chièvres, Ronquières und Nandrin werden die Bürger dazu aufgerufen, noch einmal eine Blutprobe abzugeben, um die PFAS-Konzentration bestimmen zu lassen.
Die Chemikalie war im Trinkwasser der Gemeinden festgestellt worden. Anfang des Jahres wurden unter der Bevölkerung daher Blutproben entnommen, um das Ausmaß der Belastung zu untersuchen.
Wie der wallonische Gesundheitsminister Yves Coppieters nun in einer Pressemitteilung mitteilt, sind offenbar bei der Bestimmung der PFAS-Konzentration Fehler unterlaufen. Demnach wurden die Werte niedriger eingestuft, als sie tatsächlich waren. Das bedeutet, Einwohnern wurde fälschlicherweise mitgeteilt, dass ihre PFAS-Belastung unter dem Schwellenwert von 20 Mikrogramm lag.
Die Betroffenen werden per Email infomiert und zu einer zweiten Blutentnahme eingeladen.
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