Die sozialistische Eisenbahnergewerkschaft hält nichts von den Plänen des scheidenden Verkehrsministers Gilkinet (Ecolo), das Angebot der SNCB doch auszuweiten.
Der föderale Minister will, dass vor allem spät abends und an Wochenenden mehr Züge eingesetzt werden - vor allem zwischen den größten Städten. Wegen eines Personalmangels hatte der Verwaltungsrat der Bahn die Erweiterungspläne vorerst zurückgestellt - was Gilkinet aber ablehnte.
Die sozialistische Gewerkschaft wirft dem Minister vor, die Wirklichkeit zu verkennen. Züge könnten nicht ohne Personal fahren. Sollte Gilkinet die Pläne doch umsetzen, werde der Kundenservice darunter leiden.
vrt/jp