Der Belgier Jean-Jacques Wondo ist in der Demokratischen Republik Kongo zum Tode verurteilt worden. Das Militärgericht in Kinshasa verhängte dieselbe Strafe auch gegen 37 Mitangeklagte.
Die Richter bezeichneten Wondo in der Urteilsbegründung als "geistigen Urheber" des gescheiterten Umsturzversuches vom 19. Mai. Bewaffnete hatten den "Palast der Nation" und den Wohnsitz des Wirtschaftsministers angegriffen.
Wondo wurde drei Tage nach dem Putschversuch festgenommen. Der Militärexperte war im Februar in die Demokratische Republik Kongo gereist, um im Sicherheitsdienst des Landes eine Beratertätigkeit auszuüben.
Dem Belgier waren in dem Gerichtsverfahren unter anderem Terrorismus und Unterstützung bewaffneter Gruppen vorgeworfen worden. Seine Familie in Belgien beteuert Wondos Unschuld.
belga/moko