Die Provinz Namur ist offenbar Opfer eines großangelegten Betrugs geworden. Der finanzielle Schaden beträgt 380.000 Euro.
Das Geld wurde von Konten der Provinz veruntreut und auf zwei fremde Konten umgeleitet. Dem Täter gelang es anschließend, die Spuren seiner Manipulation in der IT-Anwendung der Provinz zu verwischen.
Der Finanzdirektorin war eine Reihe von Transaktionen verdächtig vorgekommen. Erste Nachforschungen bestätigten ihren Verdacht. Am Freitag erstattete die Provinz Strafanzeige. Bisher gibt es noch keine Hinweise auf die Täter. Offenbar wurden die Zahlungsvorgänge bis zum letzten Moment korrekt ausgeführt, erst unmittelbar vor der Auszahlung wurde dann plötzlich die Kontonummer geändert.
rtbf/sh