In den Verhandlungen um die Bildung einer neuen Föderalregierung ist am Dienstag ein neues Kapitel aufgeschlagen worden. Nach einer Woche Gesprächspause geht es ab jetzt um den kommenden Staatshaushalt.
Der Staatshaushalt muss den EU-Vorgaben entsprechen und das bedeutet, dass Belgien in den nächsten Jahren 28 Milliarden Euro einsparen muss.
Regierungsbildner Bart De Wever von der N-VA will die Hälfte der Summe durch Sparmaßnahmen und neue Steuern einbringen, die andere Hälfte durch Reformen. Ob er seine möglichen Koalitionspartner Vooruit, CD&V, Les Engagés und MR davon überzeugen kann, werden die kommenden Tage und Wochen zeigen.
De Wever hat sich eine Deadline bis zum 20. September gesetzt. An dem Tag muss Belgien der EU seinen Haushaltsplan vorlegen.
vrt/jp