Panik herrschte am Montag an den Börsen. Begonnen hatte der Schwarze Montag eigentlich schon am vergangenen Freitag, als in den USA unerwartet schlechte Arbeitslosenzahlen gemeldet wurden. Das verstärkte die Angst vor einer Rezession in Amerika.
Der Fokus liegt dabei aber auch auf den Tech-Konzernen, sagte in der VRT Peter Vanden Houte, der Chefökonom der ING-Bank. Die Anleger wollen gewissermaßen "Butter bei die Fische".
In den letzten Wochen und Monaten sei sehr viel Geld in die Künstliche Intelligenz geflossen. Milliarden seien das gewesen. Und die Anleger stellen sich allmählich die Frage, ob diese Investitionen nun auch mal Renditen abwerfen werden.
"Wir stehen aber nicht am Rand des Abgrunds", beschwichtigen europäische Finanzexperten. Man sehe derzeit keine Anzeichen für eine wirklich harte Rezession in den USA.
Stabilisiert haben sich am Dienstagmorgen auch die europäischen Börsen, wenn auch weniger deutlich als in Japan. In Brüssel stieg der Bel20 um gut ein Prozent.
rop/jp