Der scheidende Premierminister Alexander De Croo ist am Dienstag mit der Direktion des Brüsseler Audi-Werks zusammengekommen.
Audi will in Brüssel die Produktion des einzigen E-Auto-Modells vorzeitig stoppen, das bisher dort gefertigt wird. Dadurch werden bis Ende Oktober bis zu 1.500 Stellen wegfallen. Bis Ende 2025 könnte die Fabrik komplett geschlossen werden. Dann werden weitere 1.500 Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren.
De Croo trifft am Dienstag auch Gewerkschaftsmitglieder von Audi. Bei dem Gespräch wird ein Vertreter von Regierungsbildner Bart De Wever anwesend sein.
Indessen setzten sich drei Arbeitgeberorganisationen gemeinsam dafür ein, dass bisherige Mitarbeiter von Audi Brüssel so schnell wie möglich eine neue Stelle finden. Die flämische Unternehmerorganisation Unizo hat Betriebe in der Brüsseler Region und darüber hinaus dazu aufgefordert, Informationen über freie Stellen weiterzugeben.
vrt/est