Rund drei Jahre nach den schweren Überschwemmungen in der Wallonie sind nahezu alle 74.000 versicherten Schadensfälle vollständig abgewickelt. Das teilt der Branchenverband Assuralia mit.
Nach seinen Angaben wurden bislang 2,2 Milliarden Euro ausgezahlt. Insgesamt verursachte die Flut von Juli 2021 Schäden von mehr als 2,5 Milliarden Euro.
Assuralia fordert die künftige Föderalregierung auf, eine öffentlich-private Partnerschaft für die Entschädigung von Schäden durch Extremwetter-Ereignisse zu entwickeln. Die Branche wünsche sich eine "nachhaltige Aufteilung" zwischen den Versicherern einerseits und den verschiedenen politischen Ebenen andererseits.
In der Wallonie hatten die Versicherer den gesetzlichen Höchstbetrag verdoppelt, um die Betroffenen vollständig zu entschädigen. Zudem gewährten sie der Wallonischen Region ein zinsloses Darlehen.
belga/jp