Bei der Therapie von Alkoholsucht setzen Mediziner jetzt auf halluzinogene Pilze. Dazu läuft in der Brüsseler Klinik CHU Brugmann eine erste klinische Studie. 62 Probanden im Alter zwischen 21 und 64 Jahre nehmen daran teil.
Die Behandlung besteht aus einer klassischen Entziehungskur im Krankenhaus. In der dritten Woche erhalten die Patienten eine einmalige Dosis des halluzinogenen Wirkstoffes Psilocybin.
Ziel der Studie ist es, herauszufinden, ob der Einsatz der halluzinogenen Pilze helfen kann, das Rückfallrisiko bei Alkoholsucht zu reduzieren. Erste Resultate der Studie sind vielversprechend, für eine abschließende Bewertung sei es aber noch zu früh, hieß es.
rtbf/sh