Die Beschäftigten des Gefängnisses von Antwerpen sind in einen 24-stündigen Streik getreten. Die sozialistische Gewerkschaft hatte den Streik am Mittwochabend angekündigt.
Die Beschäftigten protestieren gegen die zunehmende Gewalt. Immer häufiger werden Wärter zur Zielscheibe von Angriffen, beklagt die Gewerkschaft. Den Angaben zufolge gibt es etwa alle zwei bis drei Tage einen Vorfall. Dafür machen die Wärter die Überbelegung und den Personalmangel verantwortlich.
Aktuell müssen 62 Häftlinge aus Platzmangel auf dem Boden schlafen, darunter sind auch fünf Frauen. Außerdem seien unter den Gefangenen auch viele, die eigentlich in einer forensischen Psychiatrie untergebracht werden müssten.
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