Nach den flämischen Sozialisten Vooruit hat nun auch die CD&V der Aufnahme von Koalitionsverhandlungen zur Bildung einer neuen flämischen Regierung zugestimmt. Das gab der Vorsitzende der flämischen Christdemokraten, Sammy Mahdi, bekannt.
Zuvor hatte sich schon die Vooruit-Präsidentin Melissa Depraertere mit dem Eckpunktepapier von N-VA-Chef Bart De Wever einverstanden erklärt.
De Wever hatte in seiner Eigenschaft als flämischer Informator am Dienstag einen Leitlinien-Entwurf vorgelegt. CD&V-Chef Mahdi hatte zunächst noch eine Reihe von Korrekturen gefordert.
Regierungsbildner auf dem flämischen Niveau wird der scheidende N-VA-Minister Matthias Diependaele. Er habe den Auftrag bekommen, ein Regierungsabkommen auszuarbeiten, sagte Diependaele der VRT. Das sage aber nichts darüber aus, wer nächster flämischer Ministerpräsident werde.
N-VA-Chef De Wever will sich zusammen mit dem aktuellen flämischen Ministerpräsidenten Jan Jambon für seine Partei künftig auf die föderale Ebene konzentrieren. Jambon sei in dieser Hinsicht der erfahrenste Politiker der N-VA, so Diependaele.
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