Nach der Explosion in einem Appartementgebäude in Antwerpen hat sich König Philippe am Freitagvormittag zu dem Unglücksort begeben. Dort sprach er mit Betroffenen und Rettungskräften. Der König bedankte sich bei den Rettungsdiensten für ihren Einsatz.
Begleitet wurde der König vom Antwerpener Bürgermeister Bart De Wever und der scheidenden Innenministerin Annelies Verlinden. Verlinden erklärte, dass die Untersuchung nach der Ursache der Explosion noch keine konkreten Ergebnisse gebracht habe.
Nach Angaben des flämischen Gasnetzbetreibers Fluvius sind die Gaszähler des explodierten Gebäudes noch intakt. Das bedeute, dass sich die Explosion nicht an der Gasleitung ereignet habe, die von der Hauptleitung in das Gebäude führe, so Fluvius.
Die Rettungskräfte suchen in dem eingestürzten Gebäude weiter nach einer vermissten Person. Bisher sind vier Leichen aus den Trümmern des Hauses geborgen worden. Damit liegt die Opferbilanz jetzt bei vier Toten, darunter ist ein zehnjähriges Mädchen. Drei Menschen wurden schwer verletzt, zwei weitere Menschen erlitten leichtere Verletzungen.
belga/vrt/schb/est/km