Der BRF-Journalist Roger Pint hatte sie zum Schlagabtausch geladen: Maëlle Locht für die Kammerliste der liberalen MR, Linda Zwartbol für die PS, Luc Frank für Les Engagés und Frédéric Arens für die Grünen von Ecolo. Fast eine Stunde konnten die Kandidaten ihre Standpunkte verteidigen.
Es war ein Rundumschlag zur föderalen Politik: Wie soll eine Steuerreform gelingen? Wie können belgische Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben? Soll das Arbeitslosengeld zeitlich befristet werden? Und wie steht es um die Rentenreform?
Wer wird am 9. Juni den Sprung ins föderale Parlament schaffen? 150 Abgeordnete werden gewählt. Einen garantierten Sitz in der Kammer hat die Deutschsprachige Gemeinschaft nicht. Gute Chancen auf einen direkten Einzug hat jedoch der CSP-Mann Luc Frank. Seine frankophone Schwesterpartei Les Engagés hat den aktuellen Kelmiser Bürgermeister auf Platz zwei im Bezirk Lüttich gesetzt. Doch das Rennen ist noch nicht gemacht.
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