Vor der israelischen Botschaft in Uccle hat es am Mittwochabend eine weitere nicht genehmigte pro-palästinensische Demonstration gegeben. Etwa 500 Demonstranten nahmen daran teil.
Sie verlangten ein sofortiges Ende der Militäraktion in Rafah sowie mehr humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen. Der belgischen Regierung warfen sie vor, zu wenig zu unternehmen, um der Bevölkerung im Gazastreifen zu helfen. Zu der Demonstration hatten hauptsächlich Studenten der beiden Brüsseler Universitäten LUB und VUB aufgerufen.
Die Polizei setzte erneut Tränengas und einen Wasserwerfer ein, um die Menge auseinander zu treiben. Es kam zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten. Die Menge zog Richtung Ixelles weiter. Unterwegs schlossen sich immer mehr Teilnehmer dem Demonstrationszug an. Laut RTBF waren es etwa 1.000. Erst am späten Mittwochabend gelang es der Polizei, die Veranstaltung zu beenden.
rtbf/sh