Flandern erwägt, den Radioempfang über UKW im Jahr 2031 zu beenden.
Die Regierung erwartet, dass schon 2028 nur noch 20 Prozent der Radiohörer ihr Programm über UKW empfangen. Die meisten sollen dann schon Radio über DAB+ oder Internet-Webstream hören. Sollte diese Entwicklung eintreten, werde 2028 das Datum für das Ende von Radio über UKW festgelegt, sagte der flämische Medienminister Dalle.
DAB+ sendet das Radiosignal wie UKW durch die Luft und ist daher zuverlässiger als ein Webstream, der in Krisensituationen störanfälliger ist. Im Gegensatz zu UKW wird das Audiosignal bei DAB+ digital übertragen. Das spart Ressourcen wie Frequenzen oder Strom.
Neue Radios sind seit 2021 verpflichtend mit einem DAB+-Empfänger ausgestattet. Alte Radios können gegebenenfalls aufgerüstet werden.
Auch der BRF ist in Ostbelgien und weiten Teilen der Wallonie und in Brüssel über DAB+ empfangbar.
vrt/okr