In Brüssel sind am Samstagnachmittag Tausende Menschen zur bunten Pride Parade der LGBTQI+-Gemeinschaft durch die Straßen gezogen.
Zur Eröffnung waren auch Premier Alexander De Croo, Föderalministerin Petra De Sutter und der wallonische Ministerpräsident Elio Di Rupo gekommen.
De Sutter sagte in ihrer Ansprache, dass die Rechte der LGBTQI+-Gemeinschaft unter Druck ständen. Sie warnte vor den rechten Parteien, die die Menschenrechte bedrohten. Sie sei in Brüssel, um sich das nicht gefallen zu lassen.
Das Motto der diesjährigen Pride Parade lautet "Safe Everyday Everywhere". Damit möchten die Veranstalter für eine Gesellschaft werben, in der sich jeder frei und sicher fühlen kann - jeden Tag und überall.
Brüssel bildet den Auftakt der europäischen Pride-Saison. Nicht weniger als 250.000 Menschen wurden auf den Straßen Brüssels erwartet, um ihre Rechte zu verteidigen und die Vielfalt zu feiern.
Die englische Abkürzung LGBTQI+ steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans-, queere sowie intergeschlechtliche Menschen. Das Pluszeichen sowie das Sternchen sind Platzhalter für weitere Identitäten und Geschlechter.
belga/dop