Der Flughafenbetreiber gibt für 2023 eine Umsatzsteigerung von 28 Prozent an im Vergleich zu 2022. Damit sei der Umsatz auf 705 Millionen Euro gestiegen. Als Hauptgrund für diese positive Entwicklung nennt der Flughafen eine Zunahme der Passagierzahlen um etwa 17 Prozent - etwas mehr als 22 Millionen Menschen hätten den Brussels Airport 2023 genutzt. Damit ist allerdings noch immer nicht wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht worden. Weitere Gründe für die Umsatzsteigerung seien die Indexierung der Flughafentarife sowie höhere Einkünfte aus der Vermietung von Flughafengebäuden.
2023 seien allerdings auch die Kosten gestiegen, unterstreicht der Flughafenbetreiber, vor allem die Inflation und die gestiegenen Energiepreise hätten hier eine große Rolle gespielt. Insgesamt seien die Kosten dadurch um rund elf Prozent in die Höhe gegangen. Das habe allerdings durch den gestiegenen Umsatz mehr als kompensiert werden können.
Trotz der Rekordumsätze schüttet der Flughafen allerdings weiter keine Dividende an die Anteilseigner aus. Das ist bereits das fünfte Jahr in Folge so. Die Betreiberfirma gehört zu 25 Prozent dem Föderalstaat, der Rest der Anteile ist in privatem Besitz. Zur Begründung führt der Betreiber an, dass das Geld für künftige Investitionen gebraucht werde und die finanzielle Lage des Flughafens gestärkt werden müsse.
Boris Schmidt