Die Studenten hatten ihr Protestcamp am Freitag angekündigt, nachdem die Universitätsleitung die Forderung der Studenten, die Beziehungen zu israelischen Universitäten und Wissenschaftlern einzustellen, zurückgewiesen hatte.
Mit ihrem Protestcamp wollen die Studenten jetzt ihrer Forderung Nachdruck verleihen. "Wir hoffen, dass der Verwaltungsrat der Universität aktiv wird und mit uns ins Gespräch kommt", sagte eine Wortführerin der Studenten.
Die Studenten stören sich daran, dass israelische Universitäten, mit denen die Uni Gent Kontakte pflegt, möglicherweise mit dem israelischen Militär zusammenarbeiten. Dadurch wäre dann auch die Universität Gent an den Militäraktionen in Gaza gegen die Palästinenser beteiligt. Und das wollen die Studenten nicht hinnehmen.
In einer Online-Petition unterstützen mittlerweile gut 500 Kommilitonen und Mitarbeiter der Universität das Anliegen der protestierenden Studenten.
Kay Wagner