In Brügge hat am Donnerstag der Prozess gegen einen 42-jährigen Mann begonnen, der beschuldigt wird, vor knapp zwei Jahren sechs Schleusen vorsätzlich geöffnet zu haben.
Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft ist der Ostteil der belgischen Küste seinerzeit nur knapp einer verheerenden Überschwemmungskatastrophe entgangen.
Der Vorfall ereignete sich am 19. Juni 2022. Gerade noch rechtzeitig war an diesem Abend aufgefallen, dass in Zeebrugge, Blankenberge, Jabbeke und Bredene insgesamt sechs Schleusen offenstanden. Schnell fiel der Verdacht auf den Angeklagten, einen ehemaligen Schleusenwärter.
Seine Motive sind unklar. Er selbst weist die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück.
belga/rop