Mehr Wohlstand für Flandern dank des Konföderalismus und Schluss mit allem, was nach Vivaldi riecht: So lautete die zentrale Botschaft des N-VA-Vorsitzenden Bart De Wever beim Wahlkongress der flämischen Nationalisten am Sonntagvormittag in Gent.
Nach den Wahlen vom 9. Juni dürfe es keine Föderalregierung mehr ohne flämische Mehrheit geben, sagte De Wever. Er sei bereit, Verantwortung als Premier zu übernehmen.
Unter der Vivaldi-Regierung sei das Haushaltsdefizit um mehr als 20 Milliarden Euro gestiegen. Und das, obwohl die arbeitende Bevölkerung in keinem Land höhere Steuern zahlen müsse als in Belgien, so De Wever.
Die Sozialpolitik müsse deutlich gerechter werden und das Atomausstiegsgesetz endlich vom Tisch, forderte der N-VA-Vorsitzende. Zugleich müssten die Investitionen in Sicherheit und Verteidigung steigen.
vrt/mh