"Wir haben beschlossen, mittelfristig die ganze F-16-Flotte der Ukraine zu überlassen", sagte Premier De Croo in der VRT. Die Föderalregierung schaltet bei der Ukraine-Hilfe offensichtlich einen Gang höher. Belgien sei damit neben den Niederlanden und Dänemark erst das dritte EU-Land, das Kampfjets an die Ukraine liefern will.
Noch ist nicht klar, wann genau die Flugzeuge geliefert werden können, aber es soll nach den Worten von Verteidigungsministerin Ludivine Dedonder "so schnell wie möglich" geschehen. Es werde alles unternommen, damit die Flugzeuge noch vor dem Ende des Jahres in der Ukraine ankommen.
Dedonder bekräftigte, dass dadurch die Verteidigungsfähigkeit von Belgien und die eigene Sicherheit nicht in Gefahr seien. Ursprünglich hatte es immer geheißen, die Lieferung der F-16 sei erst 2025 möglich.
Darüber hinaus hat der Ministerrat auch beschlossen, Flugabwehrwaffen an die Ukraine zu liefern. Erstmal Raketen, mit denen auch die F-16 bestückt werden können. Daneben wolle man aber auch der internationalen Koalition von Ländern beitreten, die Luftverteidigungswaffen in Drittstaaten ankaufen wollen.
Kostenpunkt: insgesamt 200 Millionen Euro. Hier handele es sich aber nicht um Steuergeld, sondern um die Erträge aus den in Belgien eingefrorenen russischen Vermögenswerten, betont De Croo.
belga/vrt/est/rop
Herr De Croo, das nennt der Volksmund Diebstahl…
Ich dachte, Belgien müsste 3,7 Milliarden pro Jahr sparen.
Schön, daß der Premierminister an den Steuerzahler denkt. Das erste Mal....
Die F16 wurden beim Kauf doch bezahlt, sind also längst bezahlt. Dann ist die Weitergabe an die Ukraine nur der Grund, um das russische Geld zu beschlagnahmen bzw um einen Diebstahl zu tarnen oder zu rechtfertigen. Das ist staatliche Piraterie.
Ich bin entsetzt, daß der belgische Staat sich einfach so fremdes Eigentum aneignet. Das mindert das Vertrauen. Ausländische Investoren werden sich dann dreimal überlegen, in Belgien zu investieren.
„Diebstahl“ Herr Krapalies?
Wenn man mit „Diebstahl“ dazu beitragen kann, einen Dieb, der sein Volk in unvorstellbarem Ausmaß ausgeraubt hat, einen Mörder und Menschenrechtsverbrecher in die Schranken zu weisen, kann ich diesen „Diebstahl“ besten Gewissens gutheißen.
Herr Leonard, der Witz ist, dass durch diesen Zugriff auf fremdes Vermögen (was die andere Seite dann ebenfalls machen wird) niemanden „in seine Schranken verweisen“. Das haben Ihre Sanktionen nicht getan, das haben Ihre Panzerlieferungen nicht getan und das werden ihre F16 auch nicht tun. Mit jeder weiteren Maßnahme wird Europa sich vom Rest der Welt isolieren, sich damit selber schaden und den USA als Konkurrenten stärken. Die Agenda „Make America Great Again“ läuft wie am Schnürchen und die Europäer laufen blind in die Ukraine-Falle der USA hinein. Die EU ist dabei, sich den Status als reinen US-Vasall zu erarbeiten. Wer soll die noch ernst nehmen?
Hmm, WAS wäre denn die Alternative zur Lieferung ? Der Kremlherrscher wird FALLS er die Ukraine besiegt nicht aufhören, Transnistrien, die baltischen Staaten werden dann die nächsten Ziele & spätestens bei letzteren greift Artikel 5 des NATO Vertrags. Das heisst dann "Boots on the ground" , allemal VIEL teurer als Waffenlieferungen. Ich plädiere für einen Stationnierung von Natotruppen in Moldawien um dem einen Riegel vorzuschieben & für Waffenlieferung die Hand und Fuss haben an die Ukraine, es nützt NIX zig Panzer oder zig Selbstfahrlafetten eu liefern und danach die Miunition erst mal nicht. Unsere F16 müssen sofort mit allen möglichen Waffen & Feuerleitsystemen an die UA gehen, sonst ist auch deren Lieferung nur ein symbolischer Akt, AMRAMs und Paveways sollten sofort hingebracht werden, noch bevor die Flugzeuge eintreffen & RAPID DRAGON en masse....
Vollkommen bei Ihnen, Herr Margraff.
Wenn Putin einmal an der polnischen Grenze angelangt sein sollte, weil der Westen zu zögerlich und zu spät der Ukraine ALLES zur Verfügung gestellt hat, was benötigt wird, um den Massenmörder aufzuhalten, wird auch der letzte verstanden haben, dass es hier um mehr geht, als um die Souveränität der Ukraine. Zinsen von beschlagnahmten russischen Vermögen zur Finanzierung von Waffen gegen einen Despoten zu nutzen ist im Verhältnis zu dem Verbrechen, das Putin begeht ein legitimer Akt der Verteidigung der Sicherheitsinteressen Belgiens und Europas.
Herr Markgraff, Sie sind bereits in der Kriegslogik verfangen. Wenn Sie ständig Auffahrunfälle verursachen, sind nicht immer die Ihnen Vorausfahrenden Schuld. Sicherheitsabstand und vorausschauendes Fahren verhindert Unfälle. Das ist die Aufgabe der UnternehmerPolitiker, sich nicht ständig in Kriege, die sehr teuer sind, verwickeln zu lassen sondern vorausschauend gar nicht erst in solche Auseinandersetzungen zu kommen. Es fehlt an Weitsicht und Kompetenz. Dritte Weltkriege führen kann jeder.
Erzählen sie mir NIX von Fahrsicherheit, meinen Führerschein hab' ich seit Jahrzehnten, Auffahrunfälle hab ich nur einen & zwar ebenfalls vor Jahrzehnten - Verkehr & bewaffnete Konflikte SIND nicht dasselbe - Und WER hat da angefangen? Die Russen geben öffentlich zu das die Besetzung der Krim ein militärisches Unterfangen IHRERSEITS war, sie hatten nur die Hoheitsabzeichen an den Uniformen und auf den Fahrzeugen entfernt. Gleiches gilt für den Donbass - wenn der Putin diese "Auseinandersetzung, militärische Spezialoperation" gewinnt werden wir SEHR schnell in einen bewaffneten Konflikt mit der russischen Armee verwickelt werden & Belgien hat NIX, garnix um da mitzureden - Panzer = Keine, Artillerie?? = ab 2026 werden wir etwa 29 Selbstfahrlafetten besitzen, aber keine auf Ketten sondern auf Rädern, Kampfflugzeuge??? Etwa 35 so ab 2025, Flugzeugabwehrraketen, Pustekuchen oder nur Feigenblätter d.h; MISTRALs (5/9 km Reichweite, was drüber ist kann angreifen) Soldaten? Keine 30000, sonst noch Wünsche???
Putin will das Zarenreich wieder errichten.Dazu gehört gemäß seiner Logik auch die Ukraine.Deswegen auch der Angriff auf die Ukraine.
Ich glaube nicht, dass Russland einen NATO Staat angreifen wird.So blöd ist Putin nicht.Das würde sein Lebenswerk zerstören, denn die NATO würde notfalls Atomwaffen einsetzen.
Die NATO sollte in Osteuropa Atomwaffen stationieren, dort regelmäßig Manöver abhalten.Dazu die Russen einladen, damit die sehen, daß die NATO es ernst meint mit der Verteidigung ihres Gebietes.Und aus der Ukraine sollte man ein neutrales Gebiet machen als Puffer zwischen Ost und West.Die Ukraine kann man ja in aufnehmen in den gemeinsamen Wirtschaftsraum ungefähr wie Norwegen.
Und diese sinnlosen Wirtschaftssanktionen sollten aufgehoben werden.Sind kontraproduktiv.
Meiner Meinung nach wird dieser Krieg mit einem Waffenstillstand enden.Russland wird die besetzten Gebiete behalten (= Preis für die Unabhängigkeit.) genau wie Belgien, das auch Teile Limburgs und Luxemburgs abgeben musste, um endgültig von Holland unabhängig zu sein.
Es ist einfach eine Schande, dass dieser Krieg immer wider von unseren eigenen Leuten angefeuert wird. Dabei gab es einen Friedensvertrag, ob gut oder schlecht, steht dahin ABER immer noch besser, als immer mehr Waffen liefern. ICH bin gegen diese Lieferung. Herr de Croo ich glaube auch die meisten Belgier…..
Russland ist der größte Flächenstaat der Erde. Den kann man nicht einfach so besetzten. Die Weite des russischen Raumes macht das unmöglich.
Die Ukrainer können die Front durchbrechen, und dann ? Durchmarschieren bis Wladiwostok ? Geht nicht, weil Russland zu groß ist und die Ukrainer zu wenig Leute haben. Die Herren Hitler und Napoleon sind schon an der Weite des russischen Raumes gescheitert.
Herr Margraff, die EU-NATO ist Russland immer näher an die Stoßstange gefahren. Putin ging das irgendwann auf den Keks, kurzes Abbremsen als Warnung - Krim 2014 - reichte den EU-NATO-Eliten anscheinend nicht. Jetzt hat Putin eine Vollbremsung hingelegt und die EU-NATO ist aufgefahren - Bumm. Wer hat jetzt Schuld? Der Bremser oder der, der zu dicht aufgefahren ist? Oder anders gefragt: Würden Sie als Ehemann= Russland akzeptieren, wenn Ihre Ehefrau= Ukraine jede Nacht mit einem Küchenmesser auf dem Nachtisch neben Ihnen zu Bett geht? Die Ukraine kann diese Auseinandersetzung nicht gewinnen. Das Traurige ist: Das wissen die alle. Es geht doch nur darum, Staatsfinanzen aus den einzelnen Haushalten + Russland-Vermögen in die private Rüstungsindustrie umzuleiten - auf Kosten von Hunderttausenden unschuldigen Menschenopfern; sowohl der Ukraine als auch den Russen. Die Heuchelei und der Zynismus des Westens ist... Lassen wir das.
Haben Sie mal bedacht das der da im Kreml bereits 2008 Georgien kleiner gemacht hat und der Westen, nicht reagiert hat? Hat er auch nicht bei der Krim, ausser mit widerwilligen Sanktionen die keinerlei Wirkung zeitigten, hat er auch nicht nach dem Donbass & der Affaire um die MH17 - ausser Spesen (internationaler Gerichtshof sowie internationale Untersuchung) nichts gewesen - man weiss das Igor Girkin beteiligt war, aber den rücken die Russen nicht raus - Es gibt eigentlich nix was man machen sollte, das den Kremlherrscher nicht aufregen würde. Ich würde als erstes HUNDERTE von Rapid Dragon Paletten liefern lassen, die die gesamte russische Infrastruktur (zivil wie militärisch) im europäischen Russland aus dem Spiel holen würde UND den Ukrainer endlich den Taurus mit den dazugehörigen Luftkampfmitteln zur Verfügung stellen, wenn der "Heini" dann mit Atomwaffen droht, kriegt er von uns die Retourkutsche, hier sind auch solche Waffen....