Die wallonische Regierung hat die endgültige Fassung des neuen Raumentwicklungsplanes verabschiedet. Die letzte Anpassung liegt bereits 25 Jahre zurück.
Die Bebauung soll in Zukunft begrenzt werden, um die zunehmende Betonisierung zu verhindern und mehr Grünflächen zu bewahren. Das soll insbesondere durch Bauverdichtung gelingen. Bauprojekte sollen vermehrt in bereits gut erschlossene Gebiete gelenkt werden. Das sind in der Regel die Stadtzentren, in ländlichen Gebieten die Ortskerne der Dörfer. Bis 2050 sollen drei Viertel aller neu gebauten Wohnungen in diesen Zentren entstehen.
Der neue Raumentwicklungsplan soll im Sommer in Kraft treten. Die Gemeinden haben sechs Jahre Zeit, um die Gebiete auszuweisen, in denen in Zukunft gebaut werden darf.
rtbf/sh