Zu den einstigen Besitzern des Anwesens "Le Richmond" gehört der bekannte Politiker Paul-Henri Spaak. Er war Premierminister, einer der Gründerväter der Europäischen Union und erster Nato-Generalsekretär. Diese prestigeträchtige Immobilie mit 900 Quadratmetern Wohnfläche und 6.700 Quadratmetern Grundstück in exklusiver Lage, direkt an der Maas gelegen, kann man mit etwas Glück zum Preis von zehn Euro erwerben.
Der Haken: Eine Quizfrage ohne Joker
Wenn die Rechnung aufgeht, ist es eigentlich eine Win-Win-Situation: Der aktuelle Besitzer möchte das Anwesen verkaufen und veranstaltet dazu einen Wettbewerb im Internet. Auf der Seite 1000or.com kann man sich als Kaufinteressent registrieren lassen. Dazu muss man nur zehn Euro investieren und eine Frage beantworten - und schon nimmt man teil. Leicht ist die Antwort nicht zu finden, denn gefragt wird nach dem Wert der Immobilie - man muss also eine Schätzung abgeben und wer am nächsten dran ist, der macht das Rennen.
Der Verkäufer hat zur Ermittlung des Wertes ein Gutachten in Auftrag gegeben, um jeden Zweifel an der Seriosität auszuschließen. Dieses Gutachten ist bei einem Notar hinterlegt und bleibt bis zum Ende des Wettbewerbs unter Verschluss.
Ziel: Möglichst große Summe generieren
Also die Idee dahinter ist natürlich, eine möglichst große Summe zu generieren - und das klappt nur, wenn möglichst viele Leute für zehn Euro einsteigen. Nur mal als Rechenbeispiel: Angenommen, das Anwesen hat einen Wert von einer Million Euro - dann müssten 100.000 Bieter mitmachen, um diese Summe zusammenzubekommen. Dann hätte der Verkäufer ein gutes Geschäft gemacht und der neue Besitzer eine Traumvilla für zehn Euro.
Kein Risiko für Verkäufer
Der Verkäufer hat eine Rückversicherung eingebaut: Wenn der Wettbewerb im Netz nur schleppend läuft und nicht genügend Interessenten bereit sind, mitzuspielen, dann kann er die ganze Sache rückgängig machen. Das heißt, die Teilnehmer erhalten entweder ihr Geld zurück oder sie können an einer anderen Verlosung teilnehmen - dabei winkt ein BMW-Cabrio als Gewinn.
Egal, wie die Sache ausgeht: Der neue Besitzer sollte auf jeden Fall ein Vermögen für die Betriebskosten bereithalten.
sudinfo/mitt/sh
Der Gewinner wird der Bruder vom Notar sein.
Ja, Uwe Krapalies du hast vollkommen Recht. Abzocke des kleinen Mannes der einen Traum hat.
Ich möchte das Herrenhaus gewinnen 😀
Ist ja klar das wieder irgendwelche Schwobler ihr unzufriedenen negatives Gedankengut verbreiten! Traurig!!! Sucht euch doch in "Trumpland" oder in den fernen Weiten der Taiga ein grosses Stück Land und baut euch euren Traum Staat! Ihr könnt ihn ja PHANTASIA nennen! 😉