Wie die Zeitung schreibt, halte man sich in dieser Sache bedeckt und scheue sich, über die Ergebnisse der Überlegungen zu kommunizieren. Damit wolle man vermeiden, das zwischengemeinschaftliche Klima zusätzlich aufzuheizen und in das Fahrwasser des berühmt-berüchtigten "Plans B" zu bringen.
2008 hatten die Ministerpräsidenten der Regionen Wallonien und Brüssel, Rudy Demotte und Charles Picqué, zum ersten Mal von einer "Gemeinschaft Wallonie-Brüssel" gesprochen. Der Begriff "Wallo-Brux" entwickelte daraufhin eine Eigendynamik.
Später wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich über die Weiterentwicklung der Wallonischen Region und der Französischen Gemeinschaft Gedanken machen soll. Zu Beginn der Woche tagte sie zum zweiten Mal.
Die Agentur Belga meldete inzwischen, dass die Entscheidung für "Föderation Wallonien-Brüssel" noch nicht gefallen sei. Die Agentur beruft sich auf unterschiedliche Quellen aus der Politik.
belga/llb/fs - Archivbild belga
Hoffentlich dann ohne die DG.
...und wo soll die DG dann hin?
Wenn die DG bei Wallo-Brux dabei wäre, wäre sie am Ende da wir dann ja Teil der Französischen Gemeinschaft würden, oder? Wallo-Brux ist - so wie ich es verstanden habe - eine Fusionsidee für die Französischen _Gemeinschaft_ mit den frankophonen Brüsselern, hat also erstmal ´nichts mit der Wallonischen Region zu tun. Das ist doch das Gegenteil von dem 4-Regionen-Modell.
Warum eigentlich sagt man "Französische" Gemeinschaft, und nicht "FranzösischSPRACHIGE" Gemeinschaft. So wie bei der DG. Müsste es nicht entweder bei beiden "Französische" Gemeinschaft und "Deutsche" Gemeinschaft, oder eben "FranzösischSPRACHIGE" Gemeinschaft und DeutschSPRACHIGE Gemeinschaft heißen? Habe ich noch nie verstanden...