Der Internationale Währungsfonds blickt etwas optimistischer auf die Entwicklung der Weltwirtschaft. Ein Wachstum von 3,2 Prozent in diesem und auch im kommenden Jahr, das sieht auf den ersten Blick gar nicht so schlecht aus, zumal, wenn man sich die Weltlage anschaue. Vor dem Hintergrund insbesondere des Kriegs in der Ukraine und auch der Spannungen im Nahen Osten hätte die Welt auch in eine Rezession abgleiten können.
Vor allem in den Vereinigten Staaten entwickelt sich die Wirtschaft deutlich besser als erwartet. Zugpferde sind aber auch aufstrebende Länder wie Indien oder Brasilien.
Auch für Belgien ist eigentlich Optimismus angesagt. Der IWF hat seine Prognose leicht nach oben korrigiert und geht für dieses und auch das kommende Jahr von einem Wachstum von 1,2 Prozent aus.
Für die Eurozone insgesamt sieht es allerdings doch düsterer aus. Hier wird sich das Wachstum gerade mal auf 0,8 Prozent belaufen. Sorgenkinder sind Frankreich und vor allem Deutschland: Für die Bundesrepublik prognostiziert der IWF für das laufende Jahr mit 0,2 Prozent das schwächste Wachstum aller führenden westlichen G7-Industriestaaten.
Roger Pint
Schaut man auf die Börsen, so ist der Treiber des wirtschaftlichen Wachstums die Kriegswirtschaft mit all seinem drumherum. Muss immer noch das Weltklima gerettet werden?