Vertreter der Föderalregierung und der Regionalregierung haben mit der Direktion des Autobauers Audi über die Zukunft des Brüsseler Werks in Forest gesprochen. Rund 3.000 Menschen sind dort beschäftigt.
Zwei Jahre lang wird das Elektromodell Q8 e-tron dort noch hergestellt. Die Zukunft allerdings ist offen. Premier De Croo will alles dafür tun, dass auch danach Fahrzeuge produziert werden.
Es handele sich um ein wettbewerbsfähigen Standort, so De Croo in der VRT, der ein Pionier auf dem Gebiet der E-Mobilität sei und dort enorm viel Expertise habe. Allerdings gebe es derzeit eine Überkapazität in Europa. Er wolle hören und schauen, was Audi plane. Und mit den verschiedenen Regierungen schauen, welche Maßnahmen getroffen werden können.
Vor zwei Wochen hatte die Werksleitung angekündigt, die Verträge der rund 370 Leiharbeiter nicht zu verlängern.
vrt/belga/fk
Die E-Mobilität ist gescheitert. Das fasst die Situation von Audi-Forrest kurz und präzise zusammen. Eine Erkenntnis der sich weite Teile der Politik und der Medien verweigern. Nach dem Motto: “es kann nicht sein was nicht sein darf“. Die Deutschen Standorte für die „Verkehrswende“ (z.B. Emden) fahren Kurzarbeit bzw. produzieren weiter die Autos welche der Kunde kaufen möchte – mit Verbrennermotor. De Croo kann das weder ändern noch gesund beten und ein Blick auf die anschwellenden Halden von unverkäuflichen chinesischen E-Autos in Zeebrugge sollte ihm klar machen dass er auf einem toten Pferd sitzt. Audi-Forrest, ein weiteres Opfer des unsäglichen „green deal“ der EU.