Vor dem Zivilgericht von Antwerpen hat ein Prozess gegen den Chemiekonzern 3M begonnen. Geklagt hat eine Aktionsgemeinschaft mit 1.400 Beteiligten.
Sie machen den Konzern verantwortlich für die hohe Belastung mit PFAS-Chemikalien rund um seinen Standort in Zwijndrecht. Die Klage richtet sich nicht gegen die belgische Niederlassung, sondern gegen den US-amerikanischen Mutterkonzern.
In den USA sei bereits seit Jahrzehnten bekannt, dass PFAS-Chemikalien umweltschädlich sind, argumentiert der Anwahlt der Klägerseite. Zudem sei davon auszugehen, dass die belgische 3M-Tochter die Schadenersatzansprüche aus eigener Kraft nicht stemmen könne.
vrt/sh/rop