Autofahrer in Brüssel müssen sich am Dienstag auf Verkehrsstörungen einstellen. Das teilt die Polizei Brüssel mit. Grund sind erneute Proteste der Landwirte.
Der Bauernverband Fugea hat angekündigt, mit 300 Traktoren in die Innenstadt zu fahren. Ab 6 Uhr in der Früh werden bestimmte Straßen und Stadtteile komplett für den Verkehr gesperrt. Betroffen sind die Rue de la Loi zwischen dem Schuman-Platz und dem Innenring (R20), der Reyers-Tunnel von der E40 kommend Richtung Zentrum und der Tunnel des Cinquantenaire.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass es zu weiteren Sperrungen kommen wird. Die Polizei rät, kommenden Dienstag nicht mit dem Auto nach Brüssel zu fahren und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.
Es ist die dritte Kundgebung der Landwirte in Brüssel seit Jahresbeginn. Die Bauern fordern unter anderem faire Preise für ihre Erzeugnisse und ein Ende der Freihandelsabkommen.
belga/dop
no agricultural equipment manufacturers, no tractors.... will sagen, alles hängt zusammen, keiner sollte so überheblich sein, dass ohne ihn die Welt stehenbliebe. Das große Problem der Landwirtschaft sind nicht die Verbraucher und die Regierung sondern die Berufsgenossenschaften, die nur die Interessen der Groß-Unternehmer dieser Branche bedienen. Was will man jetzt eigentlich erreichen? Wer soviel Zeit hat mit den Dingern andauernd durch ganz Belgien zu fahren (natürlich mit billigem Diesel ohne Steuern) dem kann es doch nicht so schlecht gehen. Was ist eigentlich mit den Handelsvertretern, die teuren Spritt tanken müssen obwohl sie tausende km pro Woche (weitaus mehr als ein Landwirt) reisen müssen, um ihr Geld zu verdienen