Nach dem tödlichen Unfall in Strépy-Bracquegnies vom März 2022 wirft die Staatsanwaltschaft dem Fahrer Mord in sechs Fällen vor. Bei dem Unfall waren sechs Menschen ums Leben gekommen, nachdem der Fahrer mit hoher Geschwindigkeit in eine Karnevalsgruppe gerast war. 39 weitere Menschen wurden verletzt.
Ursprünglich war wegen fahrlässiger Tötung ermittelt worden. Über den Antrag der Staatsanwaltschaft muss jetzt die Ratskammer entscheiden.
Der Fahrer wurde sofort nach dem Unfall in Untersuchungshaft genommen. Seit August letzten Jahres konnte er das Gefängnis verlassen, er trägt aber eine elektronische Fußfessel.
belga/rtbf/est