Am Rande des Treffens der EU-Finanzminister in Brüssel haben rund 2.000 Menschen gegen neue Haushaltsregeln der Europäischen Union demonstriert.
Aufgerufen zu der Kundgebung hat die sozialistische Gewerkschaft FGTB. Durch die geplanten EU-Regelungen werde Belgien dazu gezwungen, in den kommenden sieben Jahren rund 30 Milliarden Euro einzusparen, so die Befürchtung der Gewerkschaft. Dies dürfte jedoch nicht zu Lasten der Bevölkerung gehen, so die Sozialpartner.
Durch die strengeren Haushaltsregeln sollen die EU-Länder zur Einhaltung der Maastricht-Kriterien gezwungen werden. Diese sehen unter anderem vor, dass die Verschuldung nicht über drei Prozent des BIP ansteigen darf.
Finanzminister Vincent Van Peteghem (CD&V) sieht die strengeren Regeln positiv. Er hofft, dass diese Ende April vom Europäischen Parlament angenommen werden.
belga/vrt/dop