Mitte Januar hatten sie deshalb schon einmal die Arbeit niedergelegt. Ab jetzt werde man bis zu zweimal im Monat streiken, hieß es. Der Aufruf gilt ab dem 23. März.
Dicke Luft bei Brussels Airlines. Nicht nur das Kabinenpersonal ist mit seiner Geduld am Ende, das gilt auch für die Piloten. Sie fordern eine Rückkehr zu den Bedingungen, die vor der Coronakrise galten. Dies erst recht vor dem Hintergrund, dass Brussels Airlines im vergangenen Jahr nach eignen Angaben einen Rekordgewinn verbuchen konnte.
"Und die Piloten wollen jetzt auch ein Stück vom Kuchen abbekommen", sagte eine Sprecherin der christlichen Gewerkschaft CSC in der VRT. Die Direktion habe zwar angeboten, einige Prämien und Bonuszahlungen zu erhöhen, den Piloten reiche das aber nicht.
Und deswegen wollen die Gewerkschaften jetzt sogar noch einen Gang höher schalten. Ab jetzt will man in Blocks streiken: Gleich für vier Tage am Stück soll die Arbeit niedergelegt werden. Und das bis zu zweimal im Monat, nach dem Zufallsprinzip festgelegt. Die Fluggäste würden aber mindestens eine Woche im Voraus informiert, hieß es.
Roger Pint