Die flämische Regierung will ein unabhängiges Studienbüro damit beauftragen, den Restrukturierungsplan für das Unternehmen Van Hool zu analysieren. Der Plan des Krisenmanagers sieht vor, dass der Autobusbauer den Großteil seiner Produktion von Antwerpen nach Nordmazedonien auslagert. Dort hat Van Hool bereits eine Niederlassung.
Betroffen wäre der Bau touristischer Busse. Fahrzeuge für den Nahverkehr soll Van Hool dem Plan zufolge nicht mehr bauen. Dies ist dem Krisenmanager zufolge zu konkurrenzfähigen Preisen nicht mehr möglich.
Die flämische Regierung hatte am Donnerstag Einblick in den Umstrukturierungsplan erhalten. Ob das Unternehmen auf öffentliche Gelder zählen kann, soll erst nach der Analyse des unabhängigen Studienbüros entschieden werden.
Am Montagmorgen findet nach Angaben der Gewerkschaften ein außerordentlicher Unternehmensrat bei Van Hool statt.
belga/mh