Die Königin hat das afrikanische Land Elfenbeinküste im Rahmen eines Programms der Vereinten Nationen für eine nachhaltigere Entwicklung besucht. Die Elfenbeinküste ist der größte Erzeuger von Kakao auf der Welt, rund zwei Fünftel der weltweiten Kakao-Menge stammen von hier, insgesamt beträgt die jährliche Produktion des Landes zwei Millionen Tonnen Kakao.
Die Elfenbeinküste leidet allerdings seit Jahren unter dem Klimawandel. Das und Probleme mit den Kakaobäumen haben zu einer schlechten Ernte geführt, was wiederum die globalen Kakaopreise in die Höhe treibt. Hinzu kommen die Entwaldung für Anbauflächen und Ausbeutung und Armut der Plantagenarbeiter.
Nach dem Besuch einer genossenschaftlich betriebenen Kakaoplantage und Gesprächen mit Betroffenen hat Königin Mathilde gegenüber Pressevertretern mitgeteilt, dass sie die Botschaft der Menschen verstanden habe. Sie werde diese Botschaft auch weitergeben, unter anderem auf der Welt-Kakao-Konferenz, die am 22. April in Brüssel stattfindet.
Boris Schmidt