Außenministerin Hadja Lahbib hat "äußerst besorgt" auf die Situation im Nahen Osten reagiert. Nach den US-Angriffen auf Ziele im Irak und in Syrien warnte sie vor einer Eskalation.
Vergeltungsmaßnahmen seien keine Lösung. Es müsse auf Dialog und Diplomatie gesetzt werden, so Lahbib am Rande des informellen Treffens der EU-Außenminister in Brüssel. Die USA hatten in der Nacht zu Samstag als Reaktion auf einen tödlichen Drohnenangriff iran-treuer Milizen in Jordanien mehr als 85 Ziele im Irak und Syrien bombardiert. Dabei gab es nach Angaben der beiden attackierten Länder insgesamt 34 Todesopfer.
Auch reagierte Lahbib auf Berichte, wonach die israelische Armee Richtung Rafah vorrücken will. In dem Gebiet an der Grenze zu Ägypten seien 1,2 Millionen Palästinenser auf der Flucht, so Lahbib. Sie forderte Respekt vor der Zivilbevölkerung. Sollten die Angriffe dort stattfinden, dann sei das ein Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht, so Lahbib.
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell nannte die Lage im Süden des Gazastreifens "katastrophal". Die Region sei ein Kessel, der jederzeit explodieren könne, sagte Borrell in Brüssel. Alle Akteure müssten versuchen zu verhindern, dass die Situation außer Kontrolle gerate.
belga/dpa/dop
Gut dass Frau Lahbib jetzt schon weiß, dass dann ein Verstoß gegen das Völkerrecht passieren wird aber ne eigene politische oder anderweitige Meinung hat sie auch nicht.
Auf Israel rumhacken aber die Quintessenz im Ansatz nicht verstanden.
Israel wird hier als wütendes Tier vorgestellt, das es nicht ist.
Zusammenhänge scheint die Politikerin von ihren Beratern nicht bekommen zu haben.
Schade aber ein Zeichen der Zeit.