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Hohe Umweltbelastung durch krebserregende Stoffe: Céline Tellier wieder unter Beschuss

23.01.202410:5723.01.2024 - 17:25
  • Wallonie
Die wallonische Umweltministerin Céline Tellier im Parlament in Namur am Donnerstag (Bild: Bruno Fahy/Belga)
Die wallonische Umweltministerin Céline Tellier im Parlament in Namur (Bild: Bruno Fahy/Belga)

Es gibt neue Anschuldigungen gegen die wallonische Umweltministerin Céline Tellier von Ecolo. Jetzt geht es um krebserregende Stoffe, die beim Schreddern von Metall freigesetzt werden. Wie schon bei PFAS weist Tellier jede Schuld von sich.

Wieder sind es Recherchen der RTBF, die einen potenziellen Umweltskandal aufgedeckt habe, und für den letztlich Walloniens Umweltministerin Céline Tellier die politische Verantwortung tragen könnte. Diesmal geht es um die Verschmutzung der Umwelt mit Chemikalien, die in Metallgegenständen benutzt werden.

Diese Metallgegenstände werden in der Wallonie in sieben spezialisierten Industrieanlagen recycelt. Bei diesem Prozess werden die Metalle auch geschreddert. Dabei entsteht Staub. In diesem Staub befinden sich viele der giftigen Chemikalien, unter anderem der als krebserregend bekannte Stoff PCB.

Den Verantwortlichen in der Wallonie war das bekannt. 2018 wurden die sieben Industrieanlagen dazu verpflichtet, ihre Schornsteine mit Kohlefiltern auszurüsten, um die Umweltbelastung mit den giftigen Stoffen zu verringern. Eine Erfolgsgeschichte, wie Céline Tellier in der RTBF behauptet. "Wir haben die strengsten Regeln von ganz Europa eingeführt. Und das hat Ergebnisse gebracht. Ich nehme die Schredderanlage in Charleroi als Beispiel: Dank unserer Vorschriften konnte die Belastung durch PCB um das 125-Fache gesenkt werden."

Doch damit ist die Geschichte nicht zu Ende. Denn die Belastung der Umwelt mit Chemikalien wird auch im Umfeld der Recyclinganlagen gemessen. Hier sanken die Werte nicht. Sie blieben hoch - bis heute. Vor knapp zwei Jahren hatten RTBF-Recherchen das festgestellt. Tellier sagte damals zunächst in der RTBF, dass sie die Überschreitung der Grenzwerte nicht hinnehmen werde. Fünf Tage später - so schreibt es die RTBF am Dienstag - habe Tellier die erlaubten Grenzwerte nach oben korrigiert. Überschreitungen sollten seitdem nicht mehr bestraft werden.

Warum sie damals die Vorschriften abgeschwächt habe, fragt ein RTBF-Journalist die Ministerin in einem Interviewausschnitt, der am Dienstag bei der RTBF gezeigt wird. "Das sind keine abgeschwächten Vorschriften", erwidert Tellier. "Doch", beharrt der RTBF-Journalist. "Nein", behauptet Tellier weiter. "Das sind Vorschriften, die die Lage vor Ort berücksichtigen. Dort gibt es nämlich mehrere Quellen von Verschmutzung. Wenn es an einem Ort verschiedene Industrieanlagen gibt, dann kann man nicht wissen, woher der Staub kommt, der sich bei Anwohnern nachweisen lässt."

Bemühungen müssen weitergehen

Ähnlich wie bei den Vorwürfen zu PFAS weist Tellier auch jetzt wieder Schuld von sich, gibt aber durchaus zu, dass die Bemühungen zur Verringerung der Umweltbelastung weitergehen müssen. "Gibt es noch Arbeit zu erledigen? Ja, auf jeden Fall. Deshalb sind die Pläne zur Verringerung der Umweltbelastung sehr wichtig. Und sie werden vor Ort genaustens von Verwaltungsmitarbeitern überprüft."

Im wallonischen Parlament sorgte die neue Enthüllung bereits für erste Diskussionen. Im Umweltausschuss wollte am Dienstag die PTB eine Debatte über die Sache führen. Der PS-Vorsitzende des Ausschusses lehnte das mit Verweis auf die Geschäftsordnung ab.

Die Debatte ist damit nur vertagt. Denn am Mittwoch kommt das Plenum des wallonischen Parlaments zusammen. Dann werden die Politiker auf jeden Fall die Gelegenheit haben, über den neuen Fall Tellier zu reden.

Kay Wagner

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