De Wever sieht weiter kein Problem darin, möglicherweise sowohl an der Spitze der Föderalregierung zu stehen und gleichzeitig Bürgermeister einer großen Stadt zu sein. Am Sonntag bei seiner Rede vor Parteimitgliedern spielte diese Doppelbelastung keine Rolle, die zunächst ja auch nur theoretisch besteht.
Vielmehr hob De Wever seine eigenen Erfolge in Antwerpen hervor. Die elf vergangenen Jahre, in denen er und seine N-VA die Geschicke der Stadt maßgeblich bestimmen, würden zeigen, dass mit einer "starken Führung" alles möglich sei.
Antwerpen habe sich zu einer modernen Stadt entwickelt, sagte De Wever. Viele Bauprojekte seien vorangekommen, die Stadt sei mittlerweile schuldenfrei.
Auf diesem Weg solle es weitergehen. Die Steuerlast solle weiter sinken, die Sicherheit steigen, der Verkehr weiter modern umgestaltet werden. Außerdem plant De Wever, Antwerpen verstärkt zu einer "Bürgerstadt" zu entwickeln, und zu einer Stadt für junge Menschen, wie er sagte.
Kay Wagner