Nach einem Hackerangriff weigert sich die flämische Abfall-Interkommunale Limburg.net, Lösegeld zu zahlen. Die Hacker fordern 100.000 Dollar.
Bei dem Cyberangriff im Dezember letzten Jahres hatten sie die Nationalregisternummern und Adressen von mehr als 300.000 Personen gestohlen. Die Hacker drohen damit, die Daten zu leaken, wenn sie nicht bis Samstag das Lösegeld erhalten.
Limburg.net teilte mit, selbst wenn man bezahle, sei nicht sicher, dass sich die Erpresser an die Vereinbarung halten würden. Die gestohlenen Daten stammen aus den Jahren 2014 und 2015. Von 61 Personen wurden auch finanzielle Angaben erbeutet. Die Betroffenen sind informiert worden.
Bei den Erpressern handelt es sich um eine russische Hackergruppe.
belga/vrt/est