Die Auffangkapazitäten von Fedasil platzen bekanntlich aus allen Nähten. Und deswegen muss man auch auf den privaten Mietmarkt zurückgreifen, um die Geflüchteten unterzubringen.
Nur sind die Mieten in letzter Zeit stark angestiegen. Noch dazu sei die Regierung zudem dazu genötigt gewesen, mitunter Knebelverträge zu unterzeichnen, berichtet die Zeitung Het Laatste Nieuws.
"Das stimmt so nicht", reagierte die zuständige Asylstaatssekretärin Nicole de Moor in der VRT. Es sei tatsächlich so, dass man manchmal auch längerfristige Mietverträge abschließe, um günstigere Preise und auch Planungssicherheit zu bekommen. Nur habe der Staat jederzeit die Möglichkeit, da auch wieder auszusteigen, falls sich die Lage verändere.
Außerdem werde hier suggeriert, dass die Geflüchteten in Luxus-Hotels untergebracht würden. "Das stimmt auch nicht", betont De Moor: "Wir stellen den Menschen eine Grundversorgung zur Verfügung - nicht weniger, aber auch nicht mehr."
Roger Pint