Schienennetzbetreiber Infrabel will mehr Sicherheit für Gehörlose und Schwerhörige. Anlass ist der Tod eines 18-jährigen Gehörlosen, der das Signal eines herankommenden Zuges nicht gehört hatte.
Der tödliche Unfall passierte im Sommer 2022 in der Provinz Hennegau. Zusammen mit der Mutter des Jungen entwickelte Infrabel eine Sensibilisierungskampagne.
Auf der Infrabel-Webseite bekommen Gehörlose die Sicherheitsregeln in Gebärdensprache erklärt. Dazu gehören auch Hinweise auf riskantes Verhalten wie Selfies auf den Schienen zu machen oder einen Bahnübergang trotz geschlossener Schranken oder rotem Signal zu überqueren.
belga/vk