Wer von seinem Arbeitgeber einen Firmenwagen zur Verfügung gestellt bekommt, wird auf den sogenannten "geldwerten Vorteil" besteuert. Dieser Betrag wird anhand einer komplexen Formel berechnet, in der der CO2-Ausstoß des Fahrzeugs eine gewichtige Rolle spielt. Ausschlaggebend ist hier der durchschnittliche Kohlendioxid-Ausstoß von in Belgien verkauften Neuwagen: Je tiefer der liegt, desto höher wird der geldwerte Vorteil von Firmenwagen veranschlagt, die ausschließlich mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet sind. Und damit steigt eben auch die Steuerlast für die Nutznießer.
Wie De Tijd berichtet, ist dieser durchschnittliche Kohlendioxid-Ausstoß von Neuwagen in Belgien im freien Fall. In den letzten vier Jahren sank der Wert um ein Drittel, von 120 Gramm pro Kilometer auf jetzt noch 80. Und dieser Trend sorgt eben dafür, dass fossile Firmenwagen immer höher besteuert werden.
Allein in diesem Jahr kann das dazu führen, dass der geldwerte Vorteil um bis zu 20 Prozent steigt, und entsprechend dann auch die Steuerlast für die Nutznießer. Das, so rechnet De Tijd vor, kann für die Betreffenden mit zwei-, manchmal dreistelligen Summen zu Buche schlagen. Um wie viel genau der geldwerte Vorteil steigen wird, muss die Regierung aber noch in einem Königlichen Erlass festlegen.
Roger Pint
Der Staat sollte die Verbrenner nicht bestrafen, so lange keine vernünftige Alternative vorhanden ist !
Die Firmenwagenpolitik sollte abgeschafft werden.
Warum gibt es sie? Antwort: Um die hohe Steuerlast aufzufangen.
Wer kriegt sie? Antwort: In der Regel die Besserverdiener.
Gerechter wäre es, diese Art Vorteile abzuschaffen, und die Steuern für jeden zu senken.
Als Gastkommentator:
"Fossile Firmenwagen", was ist das?
Stammen die aus der Zeit der Dinosaurier und werden jetzt neben deren Knochen ausgegraben?
Im Übrigen muss ich Herrn Davids Recht geben. Die Firmenwagen - ausser die, die wirklich beruflich genützt werden - sind ein reines Steuerverminderungsinstrument, sowohl für den Arbeitgeber wie für den Arbeitnehmer.
Der CO2 Ausstoß bei Neuwagen wird durch einen „Trick“ klein gerechnet. Bei Hybrid-Fahrzeugen wird im Testbetrieb zuerst der (kleine) Akku leer gefahren, dann erst der Verbrennermotor hinzu geschaltet und schon hat man einen tollen Verbrauchswert auf 100 km normiert. Dass in der Praxis niemand so fährt, man müsste ja nach 100 km zuerst wieder den Akku aufladen, stört dabei niemanden. Die Mehrkosten die jetzt bei den Firmenwagen anfallen werden auf die Preise umgelegt, oder denkt jemand dass der Eigentümer dieses Geld von zu Hause mitbringt? Am Ende zahlt wieder, wie immer, der Kunde und das Steueramt kann eine Kuh mehr melken. Ach ja, nicht vergessen, der „Klimaschutz“ ist ein Geschäftsmodell, es gibt keine CO2 Klimakrise....
Emissionsfrei erst wenn reiner grüner Strom „getankt“ wird und solange der Staat oder die Strombetreiber dies nicht garantieren kann sind die Eautos nur eine Mogelpackung ( wie so manches wenn nicht alles was von der Politik gepriesen wird) und nur eine Ausrede um ( noch) mehr Steuern einzutreiben bzw. den Leuten aus der Tasche zu ziehen und da wird die Klimakrise nur Instrumentalisiert !!!
Das Vertrauen in die Politik war schon mit Corona beschädigt aber was seitdem entschieden wird ist mit gesundem Menschenverstand nicht mehr zu vereinbaren…und von daher ist das Vertrauen unter Null !