Die Kurse in den Herkunftsländern sollen die Integration der Migranten hierzulande vereinfachen und beschleunigen. Flandern will sich dabei zunächst auf Länder konzentrieren, aus denen besonders viele Arbeitsmigranten nach Belgien kommen. Darunter fallen beispielsweise Indien, Jordanien und der Libanon.
Das Angebot soll sich aber auch an Menschen richten, die im Rahmen der Familienzusammenführung immigrieren. Der Familiennachzug betreffe insbesondere Marokko, die Türkei und die Palästinensergebiete.
Flandern wolle so besonders motivierten Migranten die Chance geben, sich schneller zu integrieren, so der flämische Unterrichtsminister Ben Weyts zur Begründung. Je früher eine Person damit beginne, Niederländisch zu lernen, desto früher werde sie Erfolg haben in Flandern. Dabei solle auch niemand ausgeschlossen werden, die Sprachkurse stünden Menschen aus allen Ländern offen, so Weyts weiter.
Die für Einbürgerung zuständige Regionalministerin Gwendolyn Rutten bestätigt derweil, dass noch für dieses Frühjahr ein Pilotprojekt für einen Kurs über gesellschaftliche Orientierung geplant ist. Dieser erste Kurs soll auf Arabisch durchgeführt werden und sich online an Nicht-EU-Bürger richten, die sich hier einbürgern lassen müssen.
Boris Schmidt
Und welche Sprache muss das dann sein? So wie Flüchtlinge wahllos im ganzen Land hin- und hergeschoben werden, müssten sie ja alle 3 können ... Dümmere Vorschläge kann man nicht machen. N-VA/VB lässt grüßen