Die Dienstleistungsschecks in der Wallonie kosten ab sofort zehn Euro. Das ist ein Euro mehr als letztes Jahr.
Im Gegenzug dürfen die Agenturen keine zusätzlichen Kosten mehr berechnen, wie das in den letzten Jahren zunehmend der Fall war. Das hatte die wallonische Regionalregierung im Dezember beschlossen.
Unterm Strich würde sich also für die Nutzer nicht viel ändern, heißt es. Berücksichtige man die Zusatzgebühren, hätten die meisten Nutzer bereits mehr als zehn Euro pro Scheck bezahlt. Die Steuerermäßigung von zehn Prozent bleibt bestehen.
Für die Arbeitnehmer gibt es Verbesserungen. Abonnements für öffentliche Verkehrsmittel für die Fahrt zur Arbeit werden ab sofort vollständig zurückerstattet. Außerdem werden die Unternehmen verpflichtet, eine Risikoanalyse durchzuführen und die Gesundheitsvorschriften strikt einzuhalten. Unter anderem müssen die Arbeitnehmer regelmäßig zum Betriebsarzt.
belga/km