Polizei und Rettungsdienste der Stadt Brüssel stehen bereit, um die bevorstehenden Silvesterfeierlichkeiten so gut wie möglich zu begleiten. Aus Angst vor Ausschreitungen wurde der Personalbestand deutlich aufgestockt.
Das Krisenzentrum der Stadt ist in Alarmbereitschaft. Das sei nötig, weil die Zahl der Einsätze in den vergangenen Jahren stets zugenommen hätten, sagt der Sprecher der Brüsseler Feuerwehr, Walter Derieuw.
Die Feuerwehreinsätze hätten sich verdreifacht. Mittlerweile gebe es mehr als 200 Einsätze in der Silvesternacht. Auch die Einsätze des Rettungswagens seien von 300 auf über 500 Fahrten gestiegen.
Während der Silvesternacht gelten in Brüssel strikte Sicherheitsbestimmungen: So sind beispielsweise während des Feuerwerks auf dem Place des Palais Rucksäcke und größere Taschen verboten.
Auch Paris und Berlin wappnen sich für die Silvesternacht. In Paris setzt die Polizei erstmals Drohnen ein, um die Sicherheit während der Feierlichkeiten zu gewährleisten. Die Regierung geht laut Innenminister Darmanin von einer "sehr hohen Terrorgefahr" aus.
In Berlin ist die Polizei mit etwa 4.000 Beamten im Einsatz. Zu der Silvesterparty mit Höhenfeuerwerk am Brandenburger Tor sind 65.000 Menschen zugelassen.
rtbf/dpa/dop