Der Zugverkehr durch den Eurotunnel zwischen Großbritannien und dem europäischen Festland läuft wieder. Um kurz vor 9 Uhr ist der erste Zug von Brüssel nach London abgefahren.
Am Samstag waren etwa 40 Verbindungen von London nach Brüssel, Paris und Amsterdam gestrichen worden. Grund war, dass zwei Bahntunnel nahe London, die unter der Themse hindurchführen, mit Wasser vollgelaufen waren. Was genau zu der Überflutung geführt hatte, war zunächst unklar.
Wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete, konnten dadurch bis zu 36.000 Menschen nicht wie geplant ihre Reise durch den Tunnel unterm Ärmelkanal antreten. Am Bahnhof St. Pancras in London kam es Berichten zufolge zu chaotischen Szenen. Viele Menschen zeigten sich demnach frustriert über geplatzte Silvester- und Neujahrspläne.
Eurostar warnte, an Bahnhöfen dürfte auch am Sonntag extrem viel Betrieb sein. Es war bereits das zweite Mal innerhalb von zehn Tagen, dass die Eurostar-Züge von schweren Behinderungen betroffen waren. Erst kurz vor Weihnachten hatten die Eurotunnel-Beschäftigten gestreikt.
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