Der Erzbischof von Mechelen-Brüssel, Luc Terlinden, hat in seiner Weihnachtspredigt zum Dialog zwischen den Völkern aufgerufen. "Dieser Dialog beginnt vor unserer Haustür bei der Begegnung mit den Nachbarn und besonders mit den Menschen, die andere religiöse oder philosophische Überzeugungen haben", sagte Terlinden.
In seiner Predigt in der Brüsseler Kathedrale Sankt Michael und Sankt Gudula erinnerte er auch an das Leid, das Kindern in Belgien durch Priester und Ordensleute angetan wurde. Konkret nannte der Erzbischof die sexuelle Gewalt gegenüber Minderjährigen und die Zwangsadoptionen, zu denen ledige Mütter gezwungen wurden.
Die Würde jedes Menschen, angefangen bei den Kleinsten und Verletzlichsten, müsse geschützt werden, forderte Terlinden. Montagvormittag wird der neue Primas der katholischen Kirche in Belgien die Weihnachtsmesse in der Kathedrale Sint Rombouts in Mechelen feiern.
belga/mh
Diese leeren Worte bedeuten nichts für die Opfer, wenn nicht auch Taten folgen. Es gibt seit Jahrzehnten Probleme mit Missbrauch in der Katholischen Kirche: nicht nur in Belgien.
Ernsthafte Konsequenzen scheinen aber nicht gezogen zu werden. Bitte spart euch diese Heuchelei…
Terlinden mag reden, was er will, es interessiert niemanden mehr. Die katholische Kirche hat ihre Glaubwürdigkeit eingebüßt. In Europa ist der Zug für die katholische Kirche abgefahren.
Es wird Zeit für eine strikte Trennung von Staat und Religion.