"Blut, Schweiß und Tränen stehen uns wohl bevor", schreibt schon De Tijd. Und die Zahlen sprechen tatsächlich eine deutliche Sprache. Belgien gehört aktuell zu den schlechtesten Haushaltsschülern innerhalb der EU. Nur die Slowakei steht noch schlechter da.
Für das kommende Jahr prognostiziert die EU-Kommission ein Haushaltsdefizit von 4,9 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Das liegt weiter über der eigentlich geltenden Obergrenze von drei Prozent. Mindestens fünf Milliarden Euro gibt Belgien demnach zu viel aus.
Seit der Corona-Krise war der EU-Stabilitätspakt de facto ausgesetzt und es drohten keine unmittelbaren Konsequenzen. Am Mittwoch haben die EU-Finanzminister aber die Zügel wieder angezogen. Neue Haushaltsregeln wurden festgeklopft; und die unmittelbare Folge ist, dass Defizitsünder jetzt konsequent an die Kandare genommen werden sollen. Die sollen dann Vier- bzw. Siebenjahrespläne auferlegt bekommen, um ihren Haushalt wieder in die Spur zu bringen.
Experten schätzen, dass Belgien demnach innerhalb von vier Jahren insgesamt 30 Milliarden Euro wird einsparen müssen. Das entspricht also rund sieben Milliarden pro Jahr, was als schwierig bis unmöglich gilt. Ländern, die sich nicht an die Haushaltsregeln halten, drohen insbesondere hohe Geldbußen.
Roger Pint
Und wer darf wieder einmal für die Dummheit unserer Politiker bluten.....,das kleine Volk.
Nicht "Blut, Schweiß und Tränen stehen uns wohl bevor" sondern die Rückkehr in die Realität. Knappe Kassen zwingen zum vernünftigen Denken und Handeln.
Dazu folgendes Zitat von Talleyrand :
"...Geldmangel ist ein Segen.] Niemand vermag zu sagen, wie viele politische Dummheiten aus Mangel an Geld schon verhindert worden sind..."
gefunden bei Wikipedia